Vemeidung im Teilprojekt Prozeß-CO2
Weniger Emissionen durch gut durchdachte Rohstoffwahl
Prinzip der Einsparung an fossilem CO2 durch die Veränderung der Zusammensetzung des Rohmaterials
Etwa zwei Drittel der CO₂-Emissionen bei der Zementklinkerherstellung entstehen durch die chemische Zerlegung von Kalkstein in Calciumoxid und CO₂. Um diesen Anteil zu reduzieren, setzen wir auf Rohstoffe, die weniger CO₂ freisetzen.
Anstelle von natürlichem Kalkstein verwenden wir vorkalzinierte Materialien. Diese Rohstoffe haben bereits einen Hochtemperaturprozess durchlaufen, bei dem das enthaltene CO₂ entwichen ist. Beispiele sind Aschen aus der Biomasseverbrennung oder Betonabbruchmaterial. Früher wurden solche Stoffe deponiert, heute können sie dank verbesserter Prozessanalytik und digitaler Assistenzsysteme in der Klinkerproduktion eingesetzt werden.
Die Kreislaufwirtschaft spielt dabei eine zentrale Rolle. Je mehr Ersatzrohstoffe wir nutzen, desto weniger natürliche Ressourcen verbrauchen wir – und desto kleiner wird der CO₂-Fußabdruck unserer Produkte.