Teilprojekt Produktoptimierung
Das Teilprojekt zielt einerseits darauf ab, die Leistungsfähigkeit des Zementklinkers voll auszuschöpfen, womit bei gleichen Eigenschaften Klinker eingespart wird. Darüber hinaus werden neue Produkte entwickelt, die den minimal notwendigen Klinkergehalt für den jeweiligen Einsatzzweck beinhalten.
Prinzip der Einsparung von CO2 durch die Veränderung der Zusammensetzung der Produkte
Während die drei Teilprojekte Prozeß-CO2, Verbrennungs-CO2 sowie Abscheidung von CO2 darauf abzielen, das beim Zementklinker-Brennprozeß entstehende CO2 zu vermeiden, zielt die Produktoptimierung auf die Minimierung des Zementklinkerverbrauches ab.
Da die Herstellung des Zementklinkers der CO2-intensivste Schritt bei der Zementherstellung ist, kommt dem sparsamen Umgang und der Ausschöpfung der vollen Leistungsfähigkeit dieses Bestandteiles eine besondere Bedeutung zu.
Das Projekt Produktoptimierung verfolgt zwei Themen:
- Entwicklung und Produktion klinkerreduzierter Zement und Bindemittel, abgestimmt auf den jeweiligen Einsatzzweck Für viele Anwendungen am Bau können Produkte mit einer geringeren Leistungsfähigkeit im Vergleich zu den heute üblichen Produkten eingesetzt werden. Dadurch gibt es ein Einsparungspotential, das gehoben werden kann, wenn bei der Planung und im Bauprozeß Maßnahmen getroffen werden. Wir verfolgen das Ziel, gemeinsam mit unseren Kunden diese Potentiale zu heben.
- Weiterentwicklung der Zement-Produktionstechnik zur Erweiterung der Produktionsmöglichkeiten sowie der maximalen Ausschöpfung der Leistungsfähigkeit des Zementklinkers Die Investition in die Anlagentechnik ist eine Grundvoraussetzung für die großtechnische Umsetzung von bereits entwickelten und erprobten neuen Zement- und Bindemittelkonzepten. An unseren Standorten wird an anlagentechnischen Projekten gearbeitet.